Bereits die alten Ägypter wussten um die Heilkraft der Kräuter. Damals entwickelte sich die heilsame Wirkung meist durch Räucherwerk und fand in vielen Bereichen Anwendung. So blieb die Nutzung der Kräuter in den Anfängen vor allem den Priestern vorbehalten, welche die Kräuter vor allem für rituelle Zwecke einsetzten.

Aromamassage
Aromamassage

Auch die traditionelle chinesische Medizin vertraute auf die Kraft der Kräuter. Die Pflanzenheilkunde nahm den gleichen Stellenwert ein wie die Akupunktur. Und bereits damals entstand die erste Verbindung aus Aromen und Massagen – die Aroma-Meridianmassage oder Aromamassage, welche den Körper harmonisierte und den Energiefluss löste.

In Europa hingegen war das Wissen um die Wirkung von Kräutern und Heilpflanzen zunächst den Klostergärten vorbehalten. Im späten Mittelalter entwickelte sich dieses „geheime Wissen” dann vor allem in Apotheken weiter.

Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand die Aromamassage. René Maurice Gattefossé entdeckte, dass Verbrennungen, welche er sich bei einem Unfall zugezogen hatte, durch die Behandlung mit Lavendelöl schnell und ohne Narben abheilten. Weitere Forschungen führten schließlich dazu, dass er 1936 und 1937 seine ersten Bücher über die Aromamassage veröffentlichte.

Gattefossé erkannte, dass bereits ein kleiner Tropfen eines ätherischen Öls hilft, Beschwerden zu lindern und Stress abzubauen.

Die Düfte und Inhaltsstoffe unterstützen die körpereigene Abwehr.

Die Aromamassage mit ätherischen Ölen

Bei der Aromamassage werden die ätherischen Öle auf unterschiedliche Art aufgenommen. Bei allen Methoden steht im Vordergrund, dass die Dämpfe den Geruchssinn ansprechen. Die Aromamassage macht sich dabei den empfindlichen menschlichen Geruchssinn zu nutze. Außerdem verbinden Menschen mit unterschiedlichen Düften unterschiedliche Gefühle und Empfindungen. Am bekanntesten sind wohl Duftlampen oder ein Kräuteraufguss in der Sauna.

Die Aromamassage ist eine ganz besondere Form der Massage. Der Körper nimmt über die Haut die Wirkstoffe der ätherischen Öle auf. Die ätherischen Öle unterstützen durch ihre ganz besonderen Eigenschaften die entspannende Wirkung.

Eine Aromamassage ist ein Erlebnis für Körper und Geist. Selbst die Luft und die ganze Atmosphäre während der Aromamassage sind von den ätherischen Ölen durchwachsen. Wacholder, Eukalyptus, Lavendel, Sandelholz, Rosmarin oder Limette sind nur wenige der eingesetzten Düfte. Die Massage selbst und die eingesetzten Öle richten sich ganz nach dem gewünschten Ergebnis.

Es gibt spezielle Öle welche

  • belebend und erfrischend
  • entzündungshemmend
  • wärmend
  • beruhigend
  • konzentrationsfördernd
  • oder schmerzlindernd wirken.

Bereits während der Aromamassage beginnen die Aromen ihre Wirkung zu entfalten. Für ein optimales Ergebnis bleibt das Öl nach der Aromamassage für mehrere Stunden auf der Haut. Eine anschließende Ruhepause dient der nachhaltigen Entspannung für Körper und Geist. In eine Decke eingehüllt, genießt man dabei die Wirkung der Aromamassage auf  beruhigende Weise.

Die Aromamassage ist eine wunderbare Möglichkeit für den Körper zu entspannen und loszulassen. Körperliche und seelische Verspannungen werden gelöst und Krankheiten vorgebeugt.

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